Ayurveda Blog - Einstimmung auf den Advent
Zum Bloganfang - Geposted am 22.11.2016 in Allgemein
Einstimmung auf den Advent
Buddha hat angeblich behauptet, dass das leben leid ist. NEIN, das leben ist freude, überschäumende, unbändige lebendigkeit, unglaubliches, kreatives wunderwerk und unfassbares glück! Ich sehe meine kleinen engelkinder und sie zeigen uns ohne unterlass, dass es ein unglaubliches glück ist, dass wir auf diesem planeten zu menschen geworden sind, wir sollten glücklich, froh, dankbar und demütig sein! Natürlich machen kinder auch mühe, auch wir alten haben oft mühe zu atmen, aber als grossmutter hat frau es ja leicht, wenn die kinder lästig werden, schreien oder stinken, kann ich sie mal kurz weiterreichen. Ich finde überhaupt, dass die mütter die heldinnen der menschheit sind, ohne sie gäbs uns alle nicht und sie gehören nicht nur zum muttertag „geehrt“ (wie lächerlich), sondern als trägerinnen der menschheit ins zentrum gerückt. Ich danke meiner tochter, dass sie mir mit ihren kindern die fenster zum himmel aufgetan, durch die tür hineingehen werde ich wohl selber müssen!
Und überhaupt macht sich in mir seit einiger zeit ein gefühl immer deutlicher und stärker breit:
wir leben in einem paradies!!
Wir, hier in europa, leben in einem noch nie dagewesenen wohlstand, noch nie dagewesenen überfluss! Noch nie in der menschheitgeschichte, soweit wir das wenigstens mit all unserer wissenschaft feststellen können, haben so viele millionen menschen so gut gelebt, noch nie so viel zu essen und trinken gehabt, noch nie so viel luxus, noch nie so viel kleidung, maschinen, hilfen, noch nie so viel schule, ausbildung, universität für alle, bücher, filme, zeitschriften, noch nie so viel kultur, was immer wir darunter verstehen mögen, noch nie so viel wärme oder kühlung, so viel medizin gehabt. Was, bitte wollen wir denn noch?? Noch nie war reisen so leicht, noch nie sind so viele menschen in der ganzen welt herumgeflogen, noch nie haben so viele menschen unbeschränkten zugang zur totalen kommunikation gehabt, noch nie so wenig arbeitszeit, so viele jahre der gut bezahlten pension, noch nie so viele verkehrsmittel, zug, auto flieger, luxus, luxus, luxus für uns alle! Noch nie waren so unendlich viele, oft völlig unnütze dinge in unseren wohnungen und häusern. Früher hatten nur die adeligen und die kirchen all das unnütze glitzerzeug, schwer von dem „volk“ erarbeitet, heute glitzern wir alle. Noch nie haben wir fast unbegrenzt heisses wasser (jeden morgen unter der heissen dusche danke ich dafür) und überhaupt wasser in hülle und fülle, wir haben (immer noch) gute erde, gute luft und gutes wasser, genug sonne und regen, und
WIR HABEN FRIEDEN! 72 JAHRE FRIEDEN!
wie gesagt: wir leben in einem paradies!
Dass es auch arme menschen, sogar in unserem reichen (mittel)europa gibt, ist mir natürlich klar, sie alle wären leichtest in den allgemeinen wohlstand einzubeziehen. Aber selbst sie müssen bei uns nicht verhungern oder erfrieren. Griechenland? Wenn wir nur 1 cent für jedes griechische lehnwort bezahlen müssten, weltweit, wäre griechenland für alle zeiten saniert und würde uns weiterhin als urlaubsparadies dienen.
WAS?? also bitteschön, wollen wir noch? Warum gehen wir nicht herum und danken und singen und sind glücklich und froh und teilen und sehen unser glück und unseren reichtum?
Nein, jammern und vorwurf, desinteresse und angst, wählen? Was sollen wir denn da noch wählen? Uninteressant, nein! Wählen ist wie zähneputzen, wenn wir es nicht tun wird alles braun! hab ich unlängst in einer deutschen comedysendung gehört. Wie wahr.
Ich denke, es wäre so wichtig, dass wir für uns selbst dieses wohlstandsgefühl wahr-nehmen und es weitertragen, verbreiten und feiern, dankbar und in demut, ach, das wäre doch wirklich das paradies auf erden und wir wären wirklich engel!
Und, auch unsere enkel, urundururururenkel könnten sich auf dieser wunderschönen erde ihres lebens erfreuen.
In diesem sinne wünsche ich uns allen eine wunder-volle zeit!
Renata Mörth
(Ayurveda-Verein Nexenhof)
ich hab noch ein wichtiges P.S. anzufügen!
Ich möchte eine lanze für die neue männergeneration brechen! Es gibt sie immer zahlreicher, die neuen väter! Viele junge väter kümmern sich hingebungs- und liebevoll um ihre kinder, und zwar nicht nur die, die in alternativen und feministischen haushalten groß geworden sind, sondern auch jene aus konservativen und patriachalen Familienverbanden schieben kinderwägen und tragen babys vor sich her. Die zeit, in der die kinder ihren vater kaum gesehen und gekannt haben, scheint sich - zumindest hier in mitteleuropa - langsam tiefgreifend zu verändern, damit werden sich auch viele mangelprobleme auflösen und die psychotherapie wird sich nach neuen mustern umschauen müssen. Heureka!